Zweites preußisches Wochenende

Nach dem nicht gerade erfolgreichen letzten Wochenende mit einer herben Niederlage und einem nicht stattgefundenen Spiel heißt es für die Wild Boys nun noch einmal für die letzten drei anstehenden Partien Schwung zu holen, um noch einmal das maximal Mögliche herauszuholen.

 

 

 

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Am Freitagabend 19:30 Uhr geht es zum letzten Auswärtsspiel der Hauptrunde gegen den ECC Preussen in die Glockenturmstraße nach Berlin. Die letzte Partie beider Mannschaften endete mit einem verdienten Sieg für Chemnitz. Auch die bisherige Spielstatistik ging mit zwei Siegen und einer Niederlage zugunsten der Wild Boys aus.

Jedoch sind die Preussen nicht zu unterschätzen. Seit der Verpflichtung des Trainers Ivan Horak ist eine Steigerung spürbar. Gerade am letzten Wochenende konnten die Preussen den Black Dragons aus Erfurt trotz einer dünnen Personaldecke recht gut Paroli bieten und mussten mit 4:2 nur eine knappe Niederlage hinnehmen. Dazu kommt, dass die Mannschaft auf dem letzten Tabellenplatz nichts mehr verlieren kann und daher ohne Druck aufspielen kann.

Am Tag nach der Auswärtspartie kommt dann das andere Oberliga-Team der Hauptstadt – die Akademiker von F.A.S.S. Berlin in den Chemnitzer Küchwald, wo die Partie 18:30 Uhr startet. Die Berliner haben immer noch die Chance auf einen Play-off-Platz und werden entsprechend ambitioniert auflaufen. Auch die Reihen der Berliner sind gut gefüllt.

Wie wichtig unter anderem das Spiel in Chemnitz für F.A.S.S. ist, unterstrich Patrick Czajka, Kapitän der Berliner und sagte in Richtung der eigenen Anhänger: „Die nächsten vier Spiele sind für uns Spieler alles Finalspiele. Wir brauchen eure Unterstützung, um unser Ziel Platz 2. zu erreichen.“

Für Chemnitz spielt nach wie vor die Kaderfrage die größte Rolle – wer ist wieder fit und wer wird auflaufen? Allerdings scheint sich bei der Krankheits- und Verletzungsfrage langsam Licht am Ende des Tunnels zu zeigen. Wie zu erfahren war, wird Wild Boys Trainer Torsten Buschmann am Wochenende voraussichtlich nur noch auf drei Spieler verzichten müssen. Zwei spannenden Partien steht also nichts mehr im Wege. So dürfte man auch zumindest drei Punkte als Ziel fürs Wochenende auf der Agenda stehen haben.

Ungeachtet dessen darf man sich auf Chemnitzer Seite darüber freuen, dass die lange Enthaltsamkeit ohne Heimspiele nun endlich am Sonnabend mit der Partie gegen F.A.S.S. Berlin zu Ende geht und wir unsere Mannschaft wieder auf heimischen Eis erleben können. Auf geht es also…