Aufstieg gemeistert – wir haben es geschafft

 

Auch in Spiel vier der Aufstiegsrunde zur Deutschen Nachwuchsliga bleibt die U19 des ESV 03 Chemnitz e.V. (EHC Erfu…rt) ungeschlagen.

In Frankfurt am Main mussten sich die Löwen dem Ostdeutschen Meister mit 6:2 geschlagen geben. Damit steht das Gesamtergebnis für Chemnitz 10:4 nach Hin- und Rückspiel.
Zu Beginn des ersten Drittels boten beide Teams den ca. 300 Zuschauern, davon etwa 60 Chemnitzer Fans, für eine Play-Off-Partie typische Begegnung. Abwartend und kontrolliert agierten Spieler und Trainer. Gegen Ende der ersten 20 Minuten erhöhten die Mannen um das Trainergespann Buschmann/Rentzsch das Tempo, wobei die Hessen zu unfairen Mitteln greifen mussten, um dem Dauerfeuer entgegenwirken zu können. Spielstand 0:0.
Das Mitteldrittel dauerte 06:15 Minuten, als Sven Rutsatz auf Zuspiel von Patrick Fritz und Charly Strobelt den ESV mit 1:0 in Führung brachte. Adam Strejc in Überzahl und Strobelt in Unterzahl erhöhten in den kommenden neun Minuten auf 3:0. Kurz vor Drittelende keimte bei den Hessen noch ein Fünkchen Hoffnung auf, als sie in der 40. Spielminute den 3:1 Anschluss schossen.

Mit vier Toren plus im Rücken ging es schon fast entspannt ins letzte Drittel, wenn nicht eine doppelte Unterzahl zu überstehen gewesen wäre. Insgesamt agierten ab Mitte des Spiels beide Teams sehr hart. 20 zu 16 Strafminuten bis Ende des Mitteldrittels reichen normaler Weise für zwei Spiele aus.
Doch das Schlussdrittel überschattete alles bisher gewesene. In der 48. Spielminute der 3:2 Anschlusstreffer der Hessen. Eine Minute später das 4:2 durch Fritz. Von da an kippte das Spiel zur Schlacht. Drei Spieldauerdisziplinarstrafen für die Hessen und 14 Strafminuten für die Chemnitzer. Die Strafbänke waren dauerbesetzt. Keine der letzten 10 Minuten wurde fünf gegen fünf gespielt. Die Freiräume auf der Fläche wusste die Chemnitzer U19 cleverer zu nutzen und drückte in der letzten Spielminute durch David Wiesnet (Empty Net) und Bo Schauer zweimal die Scheibe ins gegnerische Gehäuse. Anschließend vollführte das Team einen einstündigen Freudentanz durch's Frankfurter Eisstadion. Glückliche Gesichter, Shakehands, Freudentränen, Umarmungen, Selfies, Spielergebnisse auf nackter Haut und wahnsinnig viel Lärm – ein Jahr harte Arbeit in 60 Minuten mit viel Emotionen rausgelassen.