Crashers verlieren drei wichtige Punkte

Wer hätte das gedacht? Trotz den beiden Neuen Haid und Rutsatz verlieren die Crashers ihr Heimspiel gegen Bad Muskau. Vymazal und Stiegler standen nicht zur Verfügung.

Mit viel Wut im Bauch begannen die Hausherren druckvoll. Bereits nach 90 Sekunden konnten die Chemnitzer fünf Torschüsse verbuchen. Doch ausgerechnet die Gäste konnten nach einem schweren Abwehrfehler des Dritten Blocks in der dritten Minute in Führung gehen. Nach einem weiteren Konter lagen die Lausitzer gar 0:2 in Führung. Alles deutete auf ein Deja-vu als die Crashers noch vor der Pausensirene durch Fritz und Rentzsch zum 2:2 ausgleichen konnten.
Aber weit gefehlt, wer dachte, dass die Crashers nun wie gegen Dresden mit drei Toren vorlegen würden. Zwar waren die Cracks um Coach Buschmann bemüht, doch einnetzen konnten nur die Muskauer und führten in der 28. Minute bereits mit 2:5. Am Ende des Drittels führten die Muskauer mit 4:7 – für Chemnitz trafen noch Brady und Neuzugang Rutsatz.
In der Drittelpause "brannte die Luft" in der Crashers-Kabine. Druckvoll arbeiteten die Jungs fortan. Und Rutsatz konnte mit seinem zweiten Treffer zum 5:7 verkürzen. Trotz weiteren Druckphasen verpassten die Crashers die Angriffsbemühungen in Tore umzumünzen. Zwei weitere Tore durch Muskau zum zwischenzeitlichen 5:9 in der 50. Minute konnten den Glauben an einen Sieg immer noch nicht brechen. Die letzten 10 Minuten gab es wieder Einbahnstraßeneishockey. Innerhalb von fünf Minuten kamen die Crashers durch Tore von Virch, Uhlig und Schulz zum 8:9. Noch 3:45 Minuten waren Zeit, die zwei Tore zum Sieg zu schießen. Doch leider reichte auch das Herausnehmen des Torwarts, trotz der 6:4 Überzahl in der letzten Minute, nicht mehr für einen Treffer.
"Ich bin sauer, dass wir die drei Punkte hergeschenkt haben. Erst die letzten zehn Minuten haben wir den Zuschauern gezeigt, was in uns steckt. Das war schon eine große Show. Letzten Endes war das schnelle Umschalten von offensiv auf defensiv unser Genickbruch. Und wir wurden viel zu oft ausgekontert, weil nicht alle ihren Job zu 100% gemacht haben. Das war zum Teil peinlich." fast Buschmann angesäuert zusammen. "Nun müssen wir auf einen Ausrutscher der Berliner hoffen. Die Meisterschaft ist für uns noch nicht abgeschrieben! Wir bleiben dran! Das Team ist immer noch heiß!"

Ab Ende nächste Woche soll Vymazal wieder zum Kader stoßen. Der arbeitsbedingt ausgefallene Stiegler ist am nächsten Wochenende hoffentlich wieder zurück in Chemnitz.

Dann drücken wir dem Team für das morgige Spiel in Leipzig die Daumen!

Chemnitz Crashers- Gemeinsam eine Leidenschaft!