7:3 gegen die Falken – zweite Reihe mit Superdrittel
Nach einem schweren Auswärtsspiel am Vorabend legten die Wild Boys am Sonntag los wie die Feuerwehr. Maßgeblichen Anteil zum 7:3 Heimsieg hatte dabei die zweite Reihe der Chemnitzer.
„Positiv ist heute gewesen, dass die zweite Reihe vier Tore geschossen hat“, meinte auch Trainer André Dietzsch zur erbrachten Mannschaftsleistung nach dem Spiel. „[…] dass dementsprechend auch mehrere Schultern Verantwortung übernehmen können“ sei eine wichtige Erkenntnis, welche er und die Mannschaft mit nach Hause nehmen können.
Den Torreigen für die Küchwalder-Hausherren eröffnete Marks Olesko in der 11. Spielminute. Nach weiteren sehenswerten Angriffen der Chemnitzer stand es in der Folge schnell 4:0 – die darauf folgende Pausensirene dürften die Jonsdorfer Falken dabei wohl am Dankbarsten aufgenommen haben. Diese zeigten sich im darauf folgenden Mitteldrittel weitaus energischer, kamen aber über ein 2:2 im benannten Spielabschnitt nicht hinaus. Jan Hermann schnürte dabei einen Doppelpack für die Wild Boys, was im ersten Durchgang auch Richard Zerbst gelang.
Das Schlussdrittel endete ebenfalls ausgeglichen mit 1:1, welches vor Allem im Zeichen der Abwehrarbeit für das Chemnitzer-Team stand. Mit Mann und Maus stürmten die Gäste noch einmal auf das Tor von Sebastian Staudt, der sich auch in diesem Spiel mit insgesamt 38 Paraden in hervorragender Verfassung zeigte. Den erleichternden Schlusspunkt setzte aus der Sicht der Gastgeber Kapitän Esbjörn Hofverberg in Unterzahl.
Zum fleißigsten Punktesammler mauserte sich allerdings der erst 19jährige Artem Klein. Der Neuzugang aus Salzburg war an fünf Toren direkt beteiligt und bewies damit eindrucksvoll sein Talent.
Mit diesem wichtigen Dreier halten die Wild Boys in der Tabelle Anschluss zum Vorderfeld, was nach dem verloren gegangenen Auswärtsspiel am Samstag in Leipzig für Team und Fans die Hoffnung war. Diese Partie endete 6:3 für die IceFighters, die damit ihre weiße Weste anbehielten.