Kein Wochenende für schwache Nerven

Nachdem die Wild Boys am vergangenen Wochenende sechs volle Punkte vom preußischen auf das sächsische Konto transferieren konnten, stehen nun am kommenden Wochenende zwei Spiele gegen Gegner aus der näheren Region auf dem Plan. Es stehen also zwei Partien mit entsprechendem Derby-Feeling auf dem Plan – zwei Partien voller Spannung.

 

 

 

icefighters

Zunächst geht es erst einmal am Freitagabend 19:30 Uhr ins Gebirge zum „Lieblings-Gegner“ der Wild Boys – den Schönheider Wölfen. Dort ist wie immer für Hochspannung und Emotionen gesorgt – vor allem vor dem Hintergrund des letzten Derbys, dass in den Annalen beider Vereine einen festen Platz bekommen wird. Aber nicht nur wegen der Derby-Atmosphäre werden beide Spiele sehenswert sein.

Ganz abgesehen von der letzten Partie, geht es für die Wild Boys am Wochenende darum, den „Fluch“ der Auswärtsniederlagen in Schönheide zu beenden und drei Punkte aus dem Gebirge mitzunehmen. Für die Wölfe hingegen wird es das Ziel sein, den Anschluss an die vorderen Tabellenplätze herzustellen. Beide Mannschaften haben also gewisse Ziele und werden entsprechend konzentriert und engagiert auflaufen. Wer dabei die besseren Nerven behält, geht als Derby-Sieger aus dem letzten Zusammentreffen beider Mannschaften in dieser Hauptrunde aus dem Rennen.

Zu hoffen bleibt für die Partie, dass das vor Ort agierende Schiedsrichter-Team mit Göran Nöller, Wolfgang Mond, André Köllner und Wolfgang Siebeneicher die entsprechende Übersicht über die Partie wahren, damit das Spiel im fairen sportlichen Kräftemessen beider Mannschaften auf dem Eis entschieden werden kann.

Am Sonntag erwarten die Wild Boys dann die Leipziger IceFighters in der Küchwaldhalle – ebenso wie das Derby ein Spiel mit Brisanz und Spannung. Für die Leipziger geht es um viel, stehen sie doch auf dem zweiten Tabellenplatz und damit in Play-Off-Position. Diesen wird man unbedingt halten wollen. Allerdings trennen die Leipziger von den Verfolgern von F.A.S.S. Berlin gerade einmal zwei Punkte. Ein Sieg ist für das Team von Coach Mannix Wolf also eigentlich Pflicht und mit entsprechenden Ambitionen wird man in den Küchwald kommen.

Die Wild Boys hingegen werden alles dafür tun, ihr eigenes Spiel zu spielen und den Leipzigern keineswegs das Eis in der Küchwaldhalle überlassen. Ein Spiel mit Spannung, Tempo und Emotionen dürfte also auch am Sonntag zu erleben sein.

Beide Spiele sind also nichts für schwache Nerven. Auf geht es also ins Gebirge und am Sonntag in die Küchwaldhalle. Bully zum Heimspiel ist dann am Sonntag 18:30 Uhr.

 

 

wildboys rentzsch tobias

 

 

Schlechte Nachrichten erreichte hingegen gestern die Mannschaft vom Kontrollausschuss der Oberliga, der die ursprünglich am Monatsanfang ausgesprochene 5-Spiele-Sperre gegen Wild Boys Kapitän Tobias Rentzsch nochmals revidiert hat und nun Anfang dieser Woche eine viel höhere Strafe ausgesprochen hat. Demnach ist der Kapitän nicht für fünf Spiele, sondern für die ganze Saison bis zum 30. April 2013 für den Spielbetrieb gesperrt.

 

 


 

 

Weiterhin ist eine Darstellung in den Medien zum Punktabzug zu berichtigen. Der Grund des Punktabzugs war nicht wie zuerst vermutet der falsche Einsatz Dresdner Spieler, sondern weil die beiden Kontingentspieler der Wild Boys, Lukas Komarek und Michal Vymazal, nur eine vorübergehende Spielerlaubnis hatten. Die Spieler wurden aber danach für weitere Spiele eingesetzt, da sie laut Pointstreak spielberechtigt gewesen wären. Es handelte sich also um einen Formfehler, der sich so nicht wiederholen wird.