Pokalstart – Beide Mannschaften sind heiß

Die Hauptrunde ist vorbei. Auf geht es also in den Pokal der Oberliga-Ost. Und dabei werden die Karten noch einmal kräftig und neu gemischt. Alles wieder auf Anfang! Und mit Tornado Niesky wartet ein Gegner in der ersten Runde auf die Wild Boys, von dem spannende Partien zu erwarten sind.

 

 

 

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Gespielt wird im Modus „Best-of-Five“ – drei Siege sind also für das Weiterkommen wichtig. Und diese drei Siege wollen beide Mannschaften für sich verbuchen. Beide Teams sind heiß und beide Mannschaften wollen so weit wie möglich kommen. Für Tornado Niesky formuliert Coach Jens Schwabe das in einem Interview so: „Wir wollen jetzt den Pokal, schon weil die Saison insgesamt nicht so gut gelaufen ist. Die Mannschaft ist richtig heiß.“

Und dieser Einschätzung kann man sich auch in Chemnitz anschließen. Auch bei den Wild Boys ist man heiß auf den Gegner. „Wir wollen den Pokal holen.“ sagt auch Torsten Buschmann, Trainer der Wild Boys und steckt damit die Latte der Erwartung erwartungsgemäß hoch. Auch Kapitän und Co-Trainer Tobias Rentzsch bekräftigt das: „Wenn wir wieder alle Spieler zusammen haben, gilt es – volle Power. Es gilt dann nur noch Siege einzufahren. Die Art und Weise ist dann egal – es zählen dann nur noch Siege.“

Zwei Mannschaften treten also gegeneinander an, die den unbedingten Willen zum Weiterkommen haben. Und beide Mannschaften spielen in gewisser Weise die gleiche Art von Eishockey. Damit dürften sich die Fans beider Teams auf einen heißen Pokal-Fight einstellen.

Vor allem aber wissen beide Mannschaften, was man voneinander zu halten hat. Man erinnere sich nur an den gerade erst zurückliegenden Kampf im letzten Spiel, bei dem die Spannung buchstäblich bis zur letzten Minute andauerte und die Teams den Sieg erst im Penalty-Schiessen unter sich ausmachen konnten.

Zu unterschätzen ist keine der Mannschaften, so dass ein Duell auf Augenhöhe ansteht. Die bessere Tabellenplatzierung von Platz 5 in der Hauptrunde spricht für die Tornados, aber Trainer Jens Schwabe ist gewarnt und sagte dazu in einem Interview: „Die Chemnitzer sind auf keinen Fall zu unterschätzen. Sie hatten einen guten Saisonstart hingelegt, sind am Ende aber ein wenig abgestürzt, wegen Verletzungen und Problemen mit den Förderlizenzspielern. Aber auch wenn sie mit nur zehn Mann auf dem Eis stehen, sind sie noch gefährlich. Das wird eine enge Kiste in allen Spielen.“

In den anstehenden Spielen dürfen die Wild Boys die Rückkehr der hoffentlich wieder fitten Spieler wie beispielsweise Pierre Gläser oder Lukas Komarek erwarten. Verzichten muss man allerdings auf Hannes Albrecht, dessen Doppellizenz von den Eispiraten Crimmitschau zurückgezogen wurde. Entscheidend dürfte allerdings die Moral sein, denn Chemnitz hat des Öfteren gezeigt, dass es auch mit schmaler Besatzung gefährlich agieren kann.

Los geht es am Sonnabend auswärts in Niesky (18:30 Uhr) bevor am Sonntag 18:15 Uhr der erste Pokal-Fight vor heimischer Kulisse im Küchwald ansteht. Dann geht es um viel. Dann heißt es, unser Chemnitzer Team gegen Tornado Niesky entsprechend zu unterstützen.