Wild Boys vor schwerer Aufgabe

Nachdem die letzten Silvesterraketen verschossen und das letzte Glas Sekt geleert ist, steht dem nächsten Spiel auf dem heimischen Eis der Küchwaldhalle eigentlich nichts mehr im Wege. Los geht es also mit dem neuen Jahr, aber die anstehenden Aufgaben duerften nach dem nervenaufreibenden Schönheide-Spiel keine leichten sein.

 

 

 

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Am kommenden Sonnabend (5. Januar, 18:30 Uhr) kommen die Nieskyer Tornados in den Küchwald. Tornado Niesky hat sich in den vergangenen Spielen gefährlicher Gegner gezeigt und Mannschaften wie Jonsdorf, Leipzig und Erfurt geschlagen. Dort ist man also eigentlich auf bester Betriebstemperatur. Allein die herbe Niederlage gegen die Wild Boys vom 19. Dezember dürfte die Oberlausitzer schmerzen. Daher wird man sicherlich mit dem festen Willen nach Chemnitz reisen, diese Niederlage wieder auszumerzen und drei Punkte aus Chemnitz mitzunehmen.

Für die Wild Boys und Trainer Torsten Buschmann hingegen dürfte die Kaderplanung für die kommende Partie schon etwas mehr Kopfzerbrechen bereiten. Torsten Hofmann und Florian Lüsch werden wohl verletzungsbedingt fehlen. Dazu kommen noch die Spielsperren gegen Florian Brenninger, Michal Vymazal und unserem Kapitän Tobias Rentzsch – ein empfindlicher Aderlass also. Zwar ist auf die Unterstützung durch den Kooperationspartner Dresdner Eislöwen zu hoffen. Jedoch ist auch damit die klaffende Lücke in den blau-gelben Reihen nur schwer zu schließen.

Das kommende Spiel wird also kein Spaziergang werden. Der Teamgeist wird eine wichtige Rolle spielen, um diese schwierige Phase zu Beginn des neuen Jahres glücklich überstehen zu können. Man wird eng zusammenstehen müssen, um mit dem ausgedünnten Kader den Tornados Paroli zu bieten, die gegen das Chemnitzer Tor Sturm laufen werden.

Eine große Aufgabe also! Dass trotz dieser widrigen Bedingungen ein Sieg mit Kampfgeist und Engagement möglich ist, haben vergangene Partien schon gezeigt. So wird es am Sonnabend im Küchwald sehr spannend werden. Sieg oder Niederlage – alles ist möglich.

Die Konzentration gilt im Moment dem jeweils nächsten Spiel. Ein Seitenblick auf die Tabelle bringt ja auch nicht wirklich viel Aufschluss. Hier geht es dicht gedrängt zu. Die Mannschaften von Platz vier abwärts bis zum letzten Platz trennen nur magere neun Zähler. Hier ist also noch viel Bewegung für alle Mannschaften nach oben und unten möglich.

Zu hoffen bleibt schließlich für das Wochenende noch, dass das für Sonnabend avisierte Schiedsrichter-Gespann Preiss, Mond und Koellner mehr Durchblick und Souveränität bei der anstehenden Partie zeigen wird, als der unglückliche Daniel Hedwig, der das Ende der letzten Partie gegen Schönheide derartig aus seinen Händen gleiten ließ.

Es gilt also! Ein spannendes Wochenende steht bevor. Wir stehen hinter Euch!