Nur ein Punkt gegen Eislöwen

Ein Eishockeyspiel dauert drei Mal zwanzig Minuten. Trotz eines starken Schlussdrittels verloren die Chemnitz Crashers mit 6:7 n.P. gegen den ESC Dresden.
Das erste und zweite Drittel ging in der Partie am Freitagabend jeweils mit 1:3 an die Landeshauptstädter, obwohl die Crashers in beiden Dritteln früh (5.Minute 1:0 Rutsatz und 23. Minute 2:3 Pospisil) ein Tor schießen konnten.
Mit einem 2:6 Rücksatnd ging es deshalb in die letzte Drittelpause, weil Dresden Fehler in der Crashers Abwehr konsequent bestrafte bzw. mit den eigenen Chancen deutlich effektiver umging.
Zum Schlussdrittel reagierte Coach Buschmann und stellte das Team um. Mit nur noch zwei Blöcken agierend und einem deutlich aggressiveren Spiel, hätten die Crashers um ein Haar die Begegnung im Schlussdrittel gedreht. Hofmann (43. Minute) und ein überzeugender Pospisil ( 46. und 54. Minute) brachten die Chemnitzer auf 5 zu 6 heran. Eine Unsportlichkeit eines Dresdners, die nach Verletzungsfolge mit einer 5 plus Spieldauerstrafe geahndet wurde, sowie weitere Fouls der Hauptstädter wurden von den Crashers konsequent genutzt. 35 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit war es dann Rutsatz, der den umjubelten, mit Moral im 3. Drittel erkämpften Ausgleich erzielte.
Das  danach fällige Penaltyschiessen konnten im 5 Versuch die Eislöwen – in Anbetracht des gesamten Spielverlaufs auch nicht unverdient – für sich entscheiden.

Buschmann: „Fazit: 20 Minuten Vollgas reichten nicht aus, um ein Spiel gewinnen zu können. Aber „20 Minuten lang haben die Spieler unserer jungen Mannschaft“ gezeigt, welches Potential eigentlich vorhanden ist.“

Individuelle Fehler und Schwächen in der Abwehr waren Hauptursache für die Niederlage.  Statisch lagen die Crashers bei Torschüssen und Torchancen zwar vorn, aber Dresden agierte einfach erfahrener und solider.

SEV Manager Spielbericht

Zuschauer: 243