Ernüchternde Niederlage

Wer nach dem siegreichen Doppelwochenende gegen Schönheide und FASS auf eine kleine Siegserie gehofft hatte, wurde gestern enttäuscht. Vor 200 Zuschauern gewannen die Jonsdorfer Falken die Partie am Sonntag mit 3:0.

 

 

 

 

jonsdorf

Jonsdorf, tabellentechnisch mit dem Rücken an der Wand, und nach dem Rücktritt von René Haack mit neuem Trainer hinter der Bande, hatte nichts zu verlieren und warf sich ab der ersten Minute mit vollem Einsatz in den Kampf. Chemnitz hingegen schien nicht mit so massiven Widerstand der Falken gerechnet zu haben und befand sich im ersten Drittel vor allem in der Defensive –16 Torschüsse gaben die Falken auf Sebastian Staudt ab, während Lukas Smolka im Jonsdorfer Tor nur acht Schüsse parieren musste. Das 1:0 durch Martin Sekera war dann die entsprechende Belohnung für die Falken im Start-Drittel.

Das zweite Drittel war dann vor allem durch Kampf bestimmt. In der 24. Spielminute hagelte es nach einer „Unstimmigkeit“ eine ganze Reihe Strafen wegen unnötiger Härte für beide Teams. Jonsdorf befand sich weiter im Vorwärtsgang. Glück für Chemnitz war noch beim Pfostenknaller in der 29. Minute im Spiel, jedoch musste Sebastian Staudt kurz danach nach einem Schuss von Matthias Kohl zum 2:0 hinter sich greifen.

Auch im drittel Drittel gelang es den Wild Boys nicht, die Jonsdorfer Abwehr und Lukas Smolka im Falken-Tor zu überwinden. Zu sehr wollte Jonsdorf diesen Sieg und kämpfte verbissen. Chemnitz hingegen fand auch im Schlußdrittel nicht das rechte Mittel gegen die Falken. Und wieder war Jonsdorf nach einem Durchbruch von Jonas Gerstung im Glück und besiegelte mit dem 3:0 die Chemnitzer Niederlage.

Für Chemnitz heißt es nun: erst analysieren, dann abhaken, um sich auf die nächste Herausforderung zu konzentrieren. Am nächsten Sonntag wartet mit Erfurt keine leichte Aufgabe auf die Wild Boys.

Stenogramm:
1:0 Martin Sekera (Martin Lamich, Marc Hemmerich) 14:35
2:0 Matthias Kohl (Jonas Gerstung, Tomas Hruby) 28:39
3:0 Jonas Gerstung (Tomas Hruby, Marc Hemmerich) 44:49