Das war unsere Saison 2013/2014 … ein ganz subjektiver Rückblick
Nach dem letzten Training zusammen mit vielen Fans und Freunden des Chemnitzer Eishockeys kann man nun sagen – sie ist Geschichte: die Saison 2013 / 2014. Genau der richtige Zeitpunkt also, um einen kurzen – ganz subjektiven – Schulterblick zurück zu werfen.
Vielleicht erinnern wir uns noch an die Monate vor der Saison: die Suche nach einem geeigneten Trainer für die kommenden Monate machte den Start etwas holprig und so war man erst spät dazu gekommen, das Team zu formieren. So war man am Anfang nicht nur die am wenigsten einzuschätzende, sondern auch meisten unterschätzte Mannschaft der ganzen Liga. Mit André Dietzsch war jedoch der Wunschkandidat auf dem Trainerstuhl verpflichtet worden, was sicher nicht nur eine kurzfristige Entscheidung war, sondern sich mittel- und langfristig prägend und positiv für den Eishockeystandort Chemnitz auswirken wird.
Rein sportlich bot die Saison wieder ein Auf und Ab der Emotionen. Was sich jedoch als Konstante durch die ganze Saison gezogen hatte, waren der Teamgeist und die Moral im Team. Immer wieder war es gelungen, Spiele in den letzten Minuten „zu drehen“, was ohne hohen Moralfaktor so nicht möglich gewesen wäre. Die Tabellenplatzierung am Ende war sicher nicht das Ziel der Saison gewesen, jedoch kann man zufrieden sein. „Sicherlich hatten wir ein anderes Ziel. Doch wenn man den Saisonverlauf betrachtet, kann ich zufrieden sein“ sagte dazu Trainer André Dietzsch im Interview.
Was die Zuschauerzahlen betraf, so konnte man eine Steigerung im Gegensatz zur letzten Saison verzeichnen und konnte sogar im Vergleich der Vereine einen Platz gutmachen. Dafür wurde viel unternommen. Die Veranstaltung bei Eröffnung der Chemnitzer Decathlon-Filiale oder die Veranstaltung bei der Chemnitzer Niederlassung von Berner mit Gewinnspiel und aktiver Beteiligung der Gäste seien hier nur beispielhaft genannt, aber auch die Radiowerbung zu Weihnachten oder die regelmäßigen Interviews des Trainers im Radio. Wie immer hätte es natürlich mehr und mehr und mehr sein können, allein die Manpower der ehrenamtlichen Unterstützer setzte dem Tatendrang seine Grenzen.
Und auch bei der Suche nach Sponsoren war man erfolgreich und konnte so die finanzielle Konsolidierung des Vereins weiter vorantreiben. Bei den Spielerpatenschaften gab es eine überragende Resonanz und auch viele verlängerte oder neu gewonnene Sponsoren stärkten dem Verein den Rücken.
Und so kann man in die Sommerpause gehen – Man hat einiges erreichen können in dieser Saison und nimmt gleichzeitig eine Vielzahl an Verbesserungsvorschlägen und Aufgaben mit in die neue Saison. Am Ende ist es ein kontinuierlicher Weg, der in den letzten Jahren begonnen wurde und nun kontinuierlich weiter beschritten wird. Rein sportlich gesehen stimmt die generelle Richtung schon; allein man wird in der nächsten Saison wohl Wert auf eine quantitative Aufstockung des Kaders unter Berücksichtigung der finanziellen Möglichkeiten legen müssen.
Am Ende bleibt zuerst aber einmal Danke zu sagen: Danke an die Fans und Zuschauer, die dem Team über die ganze Saison die Treue gehalten haben; Danke an die ehrenamtlichen Helfer rund um den Spielbetrieb; Danke an die Unterstützer, die die Marketingaktionen möglich gemacht haben; Danke an die Sponsoren und Förderer für ihre finanzielle oder materielle Unterstützung und natürlich last but not least Danke an den Trainer und das Team, die uns immer wieder gezeigt haben, was Moral und Kampfeswillen bedeutet.
Nun herrscht erst einmal Stille auf dem Eis der Küchwaldhalle, aber eine echte Saisonpause gibt es ja nicht. Hinter den Kulissen wird bereits für das Team der nächsten Saison geplant und gesichtet. Und wie jedes Jahr so gilt auch dieses Mal: Nach der Saison ist vor der Saison. Wir sehen uns im Küchwald…