Kein Glück in Niesky

Drei Punkte konnten am Freitag gegen Berlin eingefahren werden, für ein Sechs-Punkte Wochenende hat es dann aber doch nicht gereicht. Im Freiluft-Stadion von Niesky mussten sich die Wild Boys den Tornados mit 4:1 geschlagen geben.

 

 

 

 

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Niesky begann die Partie offensiv und bestürmte sofort das Chemnitzer Tor, in dem diesmal Justin Schröers Wache hielt. Ein erstes Warnsignal gab es in der 3. Minute, als der Puck nur den Pfosten traf. Danach folgten Chancen auf beiden Seiten, die jedoch durch beide Teams nicht genutzt werden konnten. Erst eine Überzahl-Situation verhalf dann den Tornados in der 12. Minute zum 1:0 durch Mojmir Musil.

Chemnitz kämpfte weiter für den Ausgleich. Das führte zu Chancen, aber andererseits fand man sich so immer wieder in Unterzahl wieder. In der 12. Minute kassierte schließlich der Chemnitzer Goalie Justin Schröers eine 10-Minuten Strafe. Als dann in dieser Unterzahl-Situation auch noch Kevin Piehler auf die Bank musste, standen nur noch drei Chemnitzer den angreifenden Tornados gegenüber. Diese ließen sich nicht lange bitten und erhöhten in der Folge zum 2:0. Nun wurden die Tornados immer selbstsicherer und setzten Chemnitz immer mehr unter Druck.

Daran änderte sich auch nach der letzte Pause nicht viel. Niesky spielte sicher und Chemnitz befand sich permanent in der Defensive. Nur 37 Sekunden nach Drittelbeginn fiel das 3:0 und dämpfte jede Chemnitzer Hoffnung auf Anschluss. In der Folge schaltete Niesky einen Gang zurück, was Chemnitz noch einmal ins Spiel bringen konnte. Ein Treffer am Pfosten markierte dazu eine gute Chance. Nun musste Niesky noch einmal doppelt auf die Bank und Chemnitz postierte sich rund ums Tornado-Tor. Aber auch hier fehlte wieder das Glück, als Florian Lüsch erneut nur den Pfosten traf. Im Gegenzug mussten die Wild Boys noch den Treffer zum 4:0 hinnehmen, bevor Jan Herman nach Vorlage von Esbjörn Hofverberg und Artem Klein in der 54. Minute den Ehrentreffer zum Endstand von 4:1 markierte.

Nun heißt es, das glücklose Spiel unter freiem Himmel abzuhaken und sich auf das anstehende Heimspiel gegen die Wölfe aus Schönheide zu konzentrieren, was am kommenden Sonntag zur besten Adventszeit im Küchwald-Stadion ausgetragen wird.

Stenogramm:
1:0 Mojmir Musil (Überzahl-Tor) (Sebastian Greulich, Marcel Linke) 12:20
2:0 Marcel Linke (Überzahl-Tor 2) (Sebastian Greulich, Vitezslav Jankovych) 35:36
3:0 Andreas Brill (Stephan Kuhlee, Marco Noack) 40:37
4:0 Jörg Pohling (Überzahl-Tor) (Marco Noack, Andreas Brill) 53:51
4:1 Jan Herman (Esbjörn Hofverberg, Artem Klein) 54:17